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Die Geschichte des Horgener Kindergartens

Geschichte des Horgener Kindergartens aus der Chronik „Horgen 700 Jahre Dorfgeschichte“

 

1904 wurde in Horgen ein Kindergarten eingerichtet. Zwei Jahre darauf erbaute der damalige Pfarrer Nikolaus Kraus auf einem geschenkten Grundstück am Ortsweg 1 eine Schwersternstation mit Räumlichkeiten für eine Kleinkinderschule. Ein Legat (Vermächtnis) von Johannes Mink, der dem Ortspfarrer testamentarisch 6000 Mark hinterlassen hatte, ermöglichte die Finanzierung des Neubaus. Zwei Franziskanerinnen aus de Kloster Reute betreuten die Kinder und kümmerten sich um die örtliche Krankenpflege. Sie veranstalteten Heimabende mit den Bauernmädchen und erteilten Handarbeitsunterricht. Zu Weihnachten, Ostern und Fasnet führten sie mit den Mädchen Theater- und Musikstücke auf. Die Gemeinde Horgen bezuschusste die Schwesternstation, die bis zum Jahr 1965 bestand